
Die Insel Malta, eingebettet im tiefblauen Mittelmeer, fasziniert mit einer reichen Geschichte, atemberaubender Natur und kulturellem Erbe. Als Schmelztiegel verschiedener Zivilisationen präsentiert sich Malta mit prähistorischen Tempeln, mittelalterlichen Städten, barocken Kathedralen und malerischen Küsten. Die Vielfalt der Sehenswürdigkeiten, die warme Gastfreundschaft der Einheimischen und die mediterrane Atmosphäre machen Malta zu einem einzigartigen Reiseziel. Doch lohnt sich ein Urlaub auf dieser charmanten Insel wirklich? In diesem Blog post finden wir es gemeinsam heraus!
Rotunde von Mosta
Die römisch-katholische Kirche Maria Himmelfahrt in Mosta, Malta, wurde im 17. Jahrhundert als kleine Kirche erbaut. Aufgrund steigender Bevölkerungszahlen beschloss man 1830 den Bau einer größeren Kirche, die 1860 fertiggestellt wurde. Die Architektur, vom Pantheon inspiriert, zeigt eine beeindruckende Fassade mit Dreiecksgiebel und quadratischen Kirchtürmen. Während des Zweiten Weltkriegs ereignete sich das „Wunder von Mosta“: Eine deutsche Bombe durchschlug die Kuppel, explodierte jedoch nicht, wodurch etwa 300 Menschen unverletzt blieben. Das Original der Bombe ist im Kriegsmuseum in Valletta ausgestellt, eine Kopie in der Sakristei der Rotunde. Der Kirchenbesuch beeindruckt durch die 54 Meter hohe Kuppel, 8 Meter dicke Mauern und eine prächtige Innenausstattung in Gold, Blau und Weiß.
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Mdina
Mdina, die malerische ehemalige Hauptstadt von Malta, mit ihren schmalen Gassen und mittelalterlichen Kirchen, beeindruckt als „Stadt der Stille“ ohne Autoverkehr. Das zauberhafte Dorf mit rund 400 Einwohnern thront majestätisch auf einem 190 Meter hohen Hügel und wurde bereits in der Bronzezeit strategisch günstig betrachtet. Geprägt von Römern und Arabern, erhielt es im 12. Jahrhundert unter normannischer Herrschaft starke Festungsmauern. Im Zweiten Weltkrieg widerstand Mdina einem türkischen Angriff. Nachdem es kurzzeitig Hauptstadt war, erlebte es einen Bevölkerungsrückgang und ist heute vor allem für Gäste interessant. Die Kathedrale, Festungsmauern und malerischen Gassen zeugen von Mdinas wechselvoller Geschichte, und ein Stadtrundgang versetzt Besucher in vergangene Zeiten. Die beste Reisezeit ist zwischen März und November.
Blaue Grotte
Die Blaue Grotte, nicht zu verwechseln mit der auf Comino, besteht aus sieben Höhlen entlang der Südküste und zählt zu den besten Sehenswürdigkeiten der Insel Malta. Ein britischer Soldat verglich sie in den 1950er Jahren mit der berühmten Grotta Azzura auf Capri, wegen des erstaunlich klaren, hellblauen Wassers. Der Hauptbogen des Komplexes ist etwa 30 Meter hoch, umgeben von weiteren Höhlen wie der Honeymoon Cave und der Cat’s Cave. Die Formation entstand durch das anhaltende Wellenbrechen gegen die Felswand. Die wahre Schönheit zeigt sich an klaren, sonnigen Tagen, wenn der blaue Himmel im azur- und kobaltfarbenen Wasser reflektiert wird. Die Sommermonate und frühe Morgenstunden sind ideal für Besuche, um das magische Farbenspiel der Höhlen zu erleben. Bootstouren ab 9:00 Uhr werden empfohlen, aber frühzeitiges Eintreffen ermöglicht Aussicht und Fotos von der Aussichtsplattform östlich der Abzweigung nach Wied iż-Żurrieq.
Popeye Village
Die maltesische Bucht Anchor Bay beherbergt das farbenfrohe Popeye Village, das 1980 als Kulisse für den Hollywood-Film „Popeye“ entstand. Ursprünglich für den Abriss vorgesehen, ist es heute eine beliebte Attraktion. Besucher können kostenlose Bootstouren genießen, von Showeinlagen am Eingang unterhalten werden und die Filmrequisiten in den Hütten erkunden. Das Dorf bietet nicht nur tägliche Showeinlagen, sondern auch Events wie Halloween-Shows und Karnevalparaden. Für Hochzeiten ist das Popeye Village eine einzigartige Location. Die Öffnungszeiten variieren je nach Saison, und Tickets können online gebucht werden. Der Eintrittspreis beinhaltet im Sommer die Nutzung von Wassertrampolinen, Rutschen und Sonnenliegen sowie eine Bootsfahrt.
Valetta
Valletta wurde 1565 als Festungsstadt gegründet, nachdem der Malteserorden erfolgreich eine osmanische Belagerung abwehrte. Die Stadt entstand als strategischer Standort zwischen natürlichen Häfen und entwickelte sich in 20 Jahren zu einer monumentalen Barockstadt mit etwa 4.000 Einwohnern. Obwohl die Malteserritter 1789 vor Napoleon kapitulieren mussten, blieb die Stadt größtenteils unversehrt. Im Zweiten Weltkrieg erlitt Valletta Luftangriffe, überstand jedoch und präsentiert sich heute als beeindruckendes kulturelles Ziel. Eine Erkundung zu Fuß durch die Gassen bietet Einblicke in zahlreiche Sehenswürdigkeiten, und die kleinste Hauptstadt der EU überrascht mit reichhaltigem Sightseeing. Valletta ist ein einzigartiges Reiseziel, das kulturellen Reichtum und historisches Flair vereint.
St. John´s Co – Cathedral
Valletta beherbergt Maltas beeindruckendste Kirche, die St. John’s Co-Cathedral. Der Name „Co-Cathedral“ resultiert aus ihrer Rolle als zweiter Sitz des Erzbischofs von Malta neben der Kathedrale St. Paul in Mdina. Die im 16. Jahrhundert erbaute Kathedrale dominiert die Hauptstadt und zeichnet sich besonders durch ihren aufwendigen Innenraum aus, der fast 100 Jahre Bauzeit nach den Plänen von Architekt Gerolamo Cassar beanspruchte. Mit Eintrittspreisen von 10€ für Erwachsene, 7,50€ für Senioren und Studenten sowie kostenfreiem Eintritt für Kinder unter 12 Jahren, präsentiert die schlichte Außenfassade der Kirche einen starken Kontrast zu ihrem prachtvollen Inneren. Mit faszinierenden Deckenmalereien, einem Altargemälde von Caravaggio und einer Krypta mit den Sarkophagen der Großmeister des Malteserordens ist die Kathedrale ein kulturelles Juwel. Ein kleines Museum zeigt Meisterwerke maltesischer Künstler. Ein Besuch, der für Malta-Reisende unverzichtbar ist.
Dingli Klippen
Die Dingli Klippen an der maltesischen Westküste sind mit 253 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung der Inseln. Von Bahrija bis zum Munqar-Gebiet erstrecken sie sich und bieten atemberaubende Aussichten, besonders bei Sonnenuntergang. Ein 2-stündiger Spaziergang entlang der Klippen ermöglicht es Besuchern, die Landschaft zu genießen, während Abenteurer den Tag mit Essen und Getränken verbringen. Familien und Freunde nutzen die Wochenenden für ein herausragendes Programm inmitten der blühenden Frühlingslandschaft. Die Klippen sind tierfreundlich, und die Aussicht auf das offene Meer, die Terrassenfelder und die Insel Filfla ist beeindruckend. Damals dienten die Klippen als natürliche Festung, da sie aufgrund Ihrer Höhe Schutz vor Angreifern aus dem Westen geboten haben.
Golden Bay
Golden Bay, der größte Sandstrand im Norden Maltas, bietet eine ideale Kulisse für einen entspannten Tag. Die flache Bucht eignet sich perfekt zum Schwimmen und Sonnenbaden, und trotz guter touristischer Infrastruktur bewahrt sie ihren natürlichen Charme. Der Strand ist geräumig, bietet Platz für verschiedene Besucher, von Partygängern bis zu Familien. Bekannt für beeindruckende Sonnenuntergänge, ist die Golden Bay ein beliebter Ort für Grillabende und Strandpartys. Naturfreunde können die nahe gelegene Għajn Tuffieħa Bucht erkunden. Mit regelmäßigen Bussen erreichbar, bietet die Golden Bay eine maltesische Strandidylle, während das Radisson Blu Resort Golden Sands für einen luxuriösen Aufenthalt steht. Obwohl im Sommer stark frequentiert, ist ein Besuch im Herbst oder Frühling empfehlenswert.
Marsaxlokk
Marsaxlokk, ein malerisches Fischerdorf im Südosten Maltas, bezaubert mit farbenfrohen Booten, türkisfarbenem Meer und blauem Himmel. Der lebendige Markt und die traditionellen Fischerboote machen Marsaxlokk zu einem sehenswerten Ziel. Der Name bedeutet „Hafen des Südwindes“ und die Geschichte des Ortes reicht bis zu den Phöniziern und Römern zurück. Marsaxlokk war ein bedeutender antiker Hafen und erlangte 1565 historische Bedeutung während der türkischen Belagerung. Heute zieht das Dorf ausländische Besucher an und bleibt ein wichtiger Mittelmeerhafen. Die bunten Fischerboote, besonders die Luzzu-Boote, prägen die malerische Szenerie und sind ein beliebtes Motiv auf Postkarten von Malta. Der Hafen und die Lady of Pompei-Kirche sind weitere sehenswerte Highlights.
Großmeisterpalast Valletta
Der Großmeisterpalast in Valletta, Malta, ist eine faszinierende Sehenswürdigkeit mit einer reichen Geschichte. Im 16. Jahrhundert erbaut, diente der Palast im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Machthabern als Amtssitz. Bei einer Malta-Rundreise ist ein Besuch dieses geschichtsträchtigen Gebäudes ein Muss. Touristen können den Palast in der Regel besichtigen, außer bei öffentlichen Staatsanlässen. Das imposante Bauwerk, das aus einheimischem Kalkstein besteht, prägt die kleine Hauptstadt Valletta und ist das größte Gebäude der Stadt. Die Architektur aus dem 16. Jahrhundert zeichnet sich durch klare Linien aus. Der Palast beherbergt viele Räume mit einzigartigen Highlights für Besucher.
Ħaġar Qim und Mnajdra
Auf dem über 5000 Jahre alten Ħaġar Qim, das sich auf einer Landspitze befindet, gibt es monumentale megalithische Bauten. Die Hauptstruktur weist ungewöhnliche Merkmale und Türöffnungen entlang ihrer Außenwand auf. Der Boden im zentralen Gang ist mit Steinplatten gepflastert, während die Böden in den abgehenden Kammern aus gestampfter Erde bestehen. Originalreliefs dieser Stätte sind im Nationalmuseum für Archäologie in Valletta ausgestellt. Die Türöffnungen sind entweder Trilithen oder „Porthole“-Türen. Einige Teile hatten ursprünglich ein Kraggewölbe. 500m entfernt liegt Mnajdra, ein zeitgenössisches Gebäude des späten Neolithikums, vermutlich von derselben Gemeinschaft genutzt. Mnajdra besteht aus drei Gebäuden, gebaut aus Globigerina- und Korallenkalkstein. Die Gebäude sind vor den Elementen geschützt, da sie vor weniger als zwei Jahrhunderten ausgegraben wurden. Schutzbauten wurden 2008 errichtet, um den langsamen Verfall zu verlangsamen, bis alternative Erhaltungsmethoden getestet und umgesetzt werden können.
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Blue Hole
Gozo’s Blue Hole, auch als Blue Cave bekannt, zählt zu den prominenten Tauchplätzen Maltas und ist ein Muss für Freitaucher. Die runde Formation, scheinbar durch Wind und Wellen geformt, ist eigentlich ein 10 mal 5 Meter großes Kalkstein-Sinkloch, gefüllt mit beeindruckend schillerndem Wasser. Geschützt hinter Felsen und mit offenem Zugang zum Meer durch einen Felsbogen, bietet es faszinierende Tauchmöglichkeiten. In den Tiefen des Lochs entdeckt man Höhlen und nahe gelegene Korallengärten auf einem felsigen Vorsprung. Der Meeresboden variiert mit Plateaus, Abfällen und Schluchten, während die Wassertiefe zwischen 1 und 10 Metern schwankt. Die Unterwasserwelt beherbergt eine Vielzahl von Fischen und faszinierenden Meeresbewohnern wie Seesterne und Quallen. Der Blue Hole selbst ermöglicht durch einen Unterwasser-Felsbogen und einen Tunnel spannende Taucherlebnisse bis zu den Korallengärten.
Zahlen und Fakten zu Malta
Fläche: 316 km²
Hauptstadt: Valletta
Einwohner: 540.000 (Stand 2023)
Sprache: Maltesisch und Englisch
Währung: Euro
Zitadelle in Victoria
Die Zitadelle von Gozo thront zentral auf einem Hügel über der Hauptstadt Victoria und hat ihre Wurzeln im späten Mittelalter. Bereits seit der neolithischen Zeit ist der Hügel besiedelt. Ursprünglich gab es eine römische Akropolis, von der heute nichts mehr zu sehen ist. Im Mittelalter entstand die kreisförmige Burganlage Gran Castello, die später von den Rittern des Johanniterordens instandgesetzt wurde. Nach einem osmanischen Angriff wurde die Zitadelle verstärkt und diente den Bewohnern bis 1637 als Zufluchtsort. Danach siedelten sich die Menschen außerhalb an, was zur Entstehung von Rabat (heute Victoria) führte. Die weiche Felsenstruktur war immer ein Problem, aber finanzielle Gründe verhinderten einen Abriss. Von 2007 bis 2014 wurde die Zitadelle aufwändig restauriert und ist nun ein beliebtes Touristenziel mit interessanter Architektur, altem Gefängnis und Naturmuseum.
Għar Dalam Höhle
Die Ghar Dalam-Höhle im Dalam-Tal bei Birzebbugia, Malta, ist eine 144 Meter lange, natürliche Karsthöhle, die eine der wichtigsten paläontologischen Fundstätten des Landes ist. In der „Höhle der Dunkelheit“ wurden Knochen von Zwergelefanten, Bären, Flußpferden und Riesenschwänen gefunden. Die Vielfalt der Knochen lässt sich durch Erosionen erklären, die wahrscheinlich die Decke durchbrachen und Überreste verschiedener Tiere einspülten. Die Höhle wurde 1865 erforscht, war bis 1930 nicht öffentlich zugänglich und diente im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker. Einige Funde wurden 1980 gestohlen und sind bis heute verschwunden. Das dazugehörige Museum gibt Informationen über die Höhle und zeigt einige Funde. Trotz Einsturzgefahr in den hinteren Bereichen kann die Höhle derzeit nicht vollständig betreten werden.
Gozo
Gozo, nur sechs Kilometer von Malta entfernt, offenbart ein weniger bekanntes Paradies im Mittelmeer. Neben kulturellen Highlights wie dem Ggantija-Tempel beeindruckt die Insel mit malerischen Buchten, Panoramablicken und reizvollen Wanderwegen. Als zweitgrößte Insel Maltas bietet Gozo eine wechselvolle Geschichte, von der neolithischen Ggantija-Tempelanlage bis zum osmanischen Überfall 1551. Die Insel, geprägt von arabischen, römischen und sizilianischen Einflüssen, strebte Autonomie an und wehrte sich gegen französische und englische Besatzer. Gozo beeindruckt durch ihre umfassende Natur mit Felsen, Meeresbuchten und einer vielfältigen Flora und Fauna, darunter endemische und nicht-endemische Pflanzen sowie verschiedene Eidechsenarten.
IL KALANKA Strand
Il-Kalanka ist ein geräumiger und malerischer Strand in Malta, der oft mit St. Peter’s Pool verglichen wird, aber für seine geringere Besucherzahl und mehr Schattenmöglichkeiten am Felsrand bekannt ist. Von Klippen umgeben, bietet der Strand natürlichen Schutz und ist besonders an sonnigen Tagen für das ruhige Wasser und ideale Tauchbedingungen beliebt. Il-Kalanka wird für sein perfektes und warmes Wasser ohne Quallen gelobt. Der Strand verfügt über einen bequemen Parkplatz, der trotz anderslautender Google Maps-Ansicht gut zugänglich ist. Trotz seiner Schönheit und Annehmlichkeiten ist Il-Kalanka in der Regel nicht überlaufen und wird von Besuchern als gemütlich, entspannt und ruhig beschrieben. Eine kleine Strandhütte bietet gelegentlich Getränke, aber es wird empfohlen, eigene mitzubringen, da die Hütte nicht immer geöffnet ist. Besucherbewertungen heben die Weitläufigkeit, das warme Wasser und die entspannte Atmosphäre des Strandes hervor, obwohl einige Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Getränkehütte geäußert wurden.
WIED IL MIELAĦ
Das Wied il-Mielah Window ist ein natürlicher Felsbogen nördlich von Għarb an der nordwestlichen Küste Gozos, Malta, der durch Umwelteinflüsse entstanden ist. Im Gegensatz zum bekannteren Azure Window ist dieses Fenster weniger bekannt, jedoch nicht weniger spektakulär. Man erreicht es über die Straße von Għarb, mit Parkplätzen auf dem Plateau. Eine schmale Treppe führt am Ende des Wied il-Mielah Valley entlang bis fast ans Wasser. Das Fenster erlaubt aktuell das Betreten von oben, da die Decke noch dick genug ist. Die Umgebung der Nordküste Gozos bis zur Xwejni Bay ist von einem Plateau mit steilen Küsten und Höhlen geprägt, während im Hinterland Għarb und der Giordan Leuchtturm auf einem Anstieg liegen.
Insel Comino
Comino oder Kemmuna, wie es auf Maltesisch genannt wird, ist eine kleine und äußerst friedliche Insel zwischen Malta und Gozo. Nur von wenigen Menschen bewohnt, ist Comino ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge von Maltesern und Touristen. Die Abenteuerlustigen nutzen die Insel zum Campen oder für Wanderungen. Die nach der blühenden Pflanze Kreuzkümmel benannte Insel ist ein Naturschutzgebiet voller Wildkräuter und Blumen. Geprägt von zerklüfteten Klippen, kleinen Sandstränden, Buchten und tiefen Höhlen, ist Comino besonders bekannt für die berühmte Blaue Lagune mit ihrem kristallklaren Wasser. Die Insel, mit nur wenigen Bauern, asphaltfreien Straßen und begrenzter Größe, bietet eine ruhige Flucht von Malta und Gozo.
Ghajn Tuffieha Beach
Għajn Tuffieħa, auch als Riviera Beach bekannt, liegt an der nordwestlichen Küste Maltas, hinter dem kleinen Dorf Manikata. Im Gegensatz zum nahe gelegenen Golden Bay ist Għajn Tuffieħa weniger zugänglich, wirkt jedoch fast unberührt, mit natürlicher Schönheit ringsum. Der Strand ist kleiner als der von Golden Bay, was bedeutet, dass es während der Hauptsaison zu Stoßzeiten etwas belebter sein kann. Mit tonigen Hängen und hohen Klippen an beiden Seiten der Bucht, rotem Sand und klarem Wasser belegt er leicht den ersten Platz meiner Liste der besten Strände in Malta. Der Abstieg zum Strand erfordert eine Treppe mit über 100 Stufen, was bedeutet, dass du etwas Energie für den Rückweg aufsparen solltest. Wenn dir deine Kondition keine Sorgen bereitet, ist es der perfekte Ort für einen entspannten Nachmittag mit Schwimmen, Sonnenbaden und dem Anblick vorbeiziehender Wolken.
Anreise nach Malta
Der maltesische Archipel befindet sich nahezu in der Mitte des Mittelmeers, ungefähr 93 km südlich von Sizilien. Es gibt einen regelmäßigen Fährverkehr zwischen Sizilien und Malta. Malta ist auch per Flugzeug gut erreichbar, mit Flugverbindungen von zahlreichen deutschen Städten sowie Wien und Zürich. Die nationale Fluglinie Air Malta und andere Airlines bieten Flüge an, und die Reisedauer beträgt knapp drei Stunden. Der Malta International Airport liegt etwa 10 km südöstlich von Valletta und Sliema.
Beste Reisezeit für Malta
Die ideale Reisezeit für einen Maltaurlaub erstreckt sich von Juni bis Oktober. In diesen Monaten erreicht nicht nur die Wassertemperatur mit durchschnittlich 21 bis 23 Grad ihren Höhepunkt, sondern es scheint auch die längste Zeit die Sonne, und die Temperaturen erreichen ihre Höchstwerte. Insbesondere in Juli und August können die Temperaturen häufig über 30 Grad steigen. Im Juni liegt die durchschnittliche Temperatur bei etwa 24 Grad und steigt in den folgenden beiden Monaten um drei Grad an.
Die Nächte sind in dieser Periode ebenfalls angenehm mild, wobei die Temperaturen nach Sonnenuntergang selten mehr als zehn Grad unter den Tagesdurchschnittswerten liegen. In Bezug auf Regentage gibt es eine klare Aufteilung während des maltesischen Sommers. Von Juni bis August gibt es durchschnittlich höchstens vier Regentage pro Monat, während es im September etwa zehn und im Oktober bis zu 15 Tage regnen kann. Nach kurzen, intensiven Schauern zeigt sich jedoch wieder die Sonne in voller Pracht. Aufgrund seiner Lage am Meer ist das Klima auf Malta zudem von einer vergleichsweise hohen Luftfeuchtigkeit geprägt, die auch in den Sommermonaten zwischen 70 und 80 Prozent schwankt.
Malta Karte

Malta Temperaturen

FAQ
Hat Malta schöne Strände?
Ja, Malta verfügt über einige schöne Strände. Hier sind einige der bekanntesten:
Golden Bay: Ein breiter Sandstrand mit klarem Wasser, umgeben von malerischen Klippen. Es ist ein beliebter Ort für Sonnenanbeter und Wassersportler.
Blue Lagoon (auf der Insel Comino): Bekannt für sein kristallklares, türkisblaues Wasser, ist die Blue Lagoon ein malerischer Ort zum Schwimmen und Schnorcheln.
Mellieħa Bay: Einer der größten Sandstrände Maltas, ideal für Familien. Das seichte Wasser macht ihn besonders kinderfreundlich.
Għajn Tuffieħa: Ein malerischer Strand mit rotem Sand, umgeben von hohen Klippen und grüner Landschaft. Der Zugang erfordert eine Treppe, was ihn etwas abgelegener macht.
Ramla Bay (auf Gozo): Ein weiterer goldener Sandstrand, umgeben von malerischem Grün. Dieser Strand auf der Insel Gozo bietet eine entspannte Atmosphäre.
Wie du siehst, kann man in Malta einen wunderschönen Badeurlaub planen.
Für was ist Malta bekannt?
Malta ist für verschiedene Dinge bekannt:
Geschichte und Kultur: Malta hat eine reiche Geschichte, die bis in die prähistorische Zeit zurückreicht. Die Insel beherbergt beeindruckende historische Stätten wie die Megalith Tempel von Ħaġar Qim und Mnajdra, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Hauptstadt Valletta ist ebenfalls bekannt für ihre historische Architektur.
Mittelalterliche Städte: Neben Valletta gibt es auf Malta viele mittelalterliche Städte mit engen Gassen, historischen Gebäuden und charmantem Flair. Mdina, auch als „Silent City“ bekannt, ist eine gut erhaltene mittelalterliche Stadt.
Strände und Küstenlandschaft: Malta bietet malerische Strände und eine atemberaubende Küstenlandschaft. Die Blue Lagoon auf der Insel Comino ist für ihr kristallklares Wasser bekannt.
Tauchen: Die Gewässer um Malta sind bei Tauchern sehr beliebt. Es gibt eine Fülle von Tauchstellen, darunter Unterwasserhöhlen, Schiffswracks und farbenfrohe Riffe.
Feste und Veranstaltungen: Malta ist bekannt für seine lebendigen und farbenfrohen Feste, darunter das Karneval von Malta und die religiösen Feierlichkeiten wie die Festas, die zu Ehren von Schutzheiligen abgehalten werden.
Maltesische Küche: Die maltesische Küche ist eine Mischung aus mediterranen, arabischen und italienischen Einflüssen. Beliebte Gerichte sind Pastizzi (Blätterteigtaschen mit Füllungen) und Fenkata (Kanincheneintopf).
Sprache: Die maltesische Sprache, eine semitische Sprache, ist eine der wenigen semitischen Sprachen, die in lateinischer Schrift geschrieben wird.
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Fazit zur Insel Malta
Malta, eine Insel voller Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit, fasziniert durch eine Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Die Rotunde von Mosta beeindruckt nicht nur durch ihre Architektur, sondern auch durch das „Wunder von Mosta“ während des Zweiten Weltkriegs. Mdina, die „Stadt der Stille“, entführt Besucher in vergangene Zeiten mit ihren mittelalterlichen Gassen und Festungsmauern. Die Blaue Grotte und das Blue Hole bieten atemberaubende Unterwasserwelten, während Popeye Village mit seinem farbenfrohen Charme ein einzigartiges Erlebnis verspricht. Insgesamt sind wir der Meinung, dass sich ein Urlaub auf Malta mit dieser unglaublichen Vielfalt an Sehenswürdigkeiten auf jeden Fall lohnt!
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